Vermutlich gehört das hier nicht rein, aber ich frage trotzdem.
Wie sieht es jetzt mit dem Break-Even Vorschriften für unseren Konkurrenten Gala aus? So wie ich es sehe gibt es eine Transferbilanz von -21 Mio, sprich 38 Mio ausgegeben und 17 eingenommen. War eine der Verpflichtungen nicht, dass man die Ausgaben für die Spieler bis 2017 verringert? Das würde mich brennend interessieren. Unser Finanzminister Hokkabaz hat bestimmt ein ordentliches Grundwissen diesbezüglich Würde mich freuen darüber etwas zu lesen. Danke
Die Sache mit GS nahezu so senibel, wie der Konflikt im nahem Osten.
Wenn man es exakt nimmt, ist GS aktuell auflagefrei. Ihre beiden Einschränkungen bzw. Sanktionen bezogen sich 1. auf die UEFA Teilnahme und Personalkosten (Löhne und Co.) von maximal 65 Mio Euro. Diese Einschränkungen galten bis Saisonende 2017.
Somit haben sie die übliche Vorschriften der FFP einzuhalten. Also, nur das ausgeben, was man einnimmt (Transfers, Ticketpreise usw). Man darf ein defizit von 5 Mio generieren. Das Defizit kann bis zu 45 Mio betragen, wenn wenn ein Investor 40 Mio aus eigener Tasche zahlt. Das git für ein Bemessungszeitraum von 3 Jahren. Sprich GS dürfte im Schnitt jedes Jahr minus 15 Mio an Defizit generieren.
Das brisante ist eher, dass GS bis zum 31. Mai 2018 unter Monitoring stehen. Auch wenn sie aktuell keine besonderen Auflagen (bis auf die allgemeinen FFP Regeln) einhalten müssen, wird geschaut, wie sich der Verein nach der Sanktion weiterentwickelt.
Ob da noch was droht, kann keiner sagen. Die FFP ist so komplex im Kern, dass nicht mal die UEFA einen echten Durchblick hat.
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In deinen letzten Ausführungen stand ja immer, dass man diese Saison zusätzlich zu den 5 Mio. noch 10 Mio. ins Minus kann, das hatte ich so in etwa schonmal gelesen. Aber in welchem Artikel welchen Regelbuches steht denn das mit den Investoren, das wusste ich ja noch garnicht.
Die FFP und die Break-Even-Regelung sind keine Strafen sondern gelten für JEDE Mannschaft.
Nur wer diese nicht einhält, bekommt Ärger bzw Disziplinarmaßnahmen.
Folgene Maßnahmen gibt es:
a) Ermahnung; b) Verweis; c) Geldstrafe; d) Punktabzug; e) Einbehaltung von Einnahmen aus einem UEFA-Wettbewerb; f) Verbot der Meldung von neuen Spielern für UEFA-Wettbewerbe; g) Beschränkung der Anzahl der Spieler, die ein Verein zur Teilnahme an UEFA-Wettbewerben registrieren darf, einschließlich einer Beschränkung der Gesamt-Personalausgaben für in der Liste A von UEFA-Klubwettbewerben eingetragene Spieler; h) Ausschluss aus dem laufenden und/oder künftigen Wettbewerben; i) Widerruf von Titeln oder Auszeichnungen. _______________________________________________________________
@erkanelka
Ich glaube, du bringst da 2 Sachen durcheinander.
die 5 Millionen Verlust, darf jedes Team machen (darüber hinaus, wie erwähnt, kann durch Investoren gedeckt werden).
Fenerbahce durfte also ein MAX Minus von 30 Mio für 15/16, 20 Mio 16/17 und 10 Mio 17/18 machen. 18/19 dann 0 Mio (bzw. die besagten 5 Mio). So wurde es festgehalten.
Mein Beispiel oben galt für GS und den anderen Teams.
ZitatDie annehmbare Abweichung beträgt EUR 5 Mio. Dieses Niveau darf bis zur Höhe von EUR 30 Mio. überschritten werden, wenn die Überschreitung vollständig durch Beiträge von Anteilseignern und/oder verbundenen Parteien gedeckt ist. Ein niedrigerer Betrag kann zu gegebener Zeit vom UEFA- Exekutivkomitee festgelegt werden.
Die 45 Millionen, die im Raum standen, galten für die Bewertungszeiträume 2013/14 und 2014/15. 30 Millionen Euro für die Bewertungszeiträume 2015/16, 2016/17 und 2017/18.
Ja, dass die 45 Mio. für den Bewertungszeitraum auf 30 Mio. gesunken ist wusste ich, aber wusste nicht dass es durch Investoren gedeckt sein muss, jetzt passt aber auch alles was die Begrifflichkeiten angeht, vielen Dank.
Aber eine Frage hätte ich dann doch, was machen denn Vereine wie AC Mailand, Manchester City oder United? Was fällt denn unter die für break-even relevanten Einnahmen, dass sie soviel ausgeben können?
Es heisst ja immer "die Transferausgaben dürfen die relevanten Einnahmen nicht überschreiten"
Das bedeutet nicht, dass man für Transfers nur das ausgeben darf, was man an Transfers einnimmt. Unter relevanten Einnahmen fallen z.B. Teilnahmeprämien, Merchandising, Sponsoring-, Eintritts- oder Fernsehgelder.
Wenn wir nun ManC als Beispiel (15/16) nehmen:
Die haben eine Transferbilanz von -145,91 Mio. € verursacht und das ist so immer der Schnitt jedes Jahr.
Wenn wir nun die 30 Mio abziehen, bleiben 115 Mio. übrig. In dem Jahr haben sie das 1/2 Finale in der CL erreicht.
Dort bekamen sie: 12.7 Mio nur für die Teilnahme an der Gruppenphase 1.5 Mio Pro Sieg (4 Siege) und 7,5 Mio für die Halbfinalisten.
Das sind 26,6 Mio und somit schmilzt die Summe auf rund -90 Mio.
Und wenn wir uns noch die TV-Einnahmen Premier League 2014/15 anschauen, dann wird einiges klar:
1. FC Chelsea 134,3 Mio. Euro 2. Manchester City 133,7 Mio. 3. Manchester United 131,3 Mio. 4. FC Arsenal 130,8 Mio. 5. FC Liverpool 125,6 Mio. 6. Tottenham Hotspur 120,1 Mio. 7. FC Southampton 111,4 Mio. 8. FC Everton 108,7 Mio. 9. Swansea City 108,6 Mio. 10. Newcastle United 105,9 Mio. 11. Stoke City 104,8 Mio. 12. Crystal Palace 104,1 Mio. 13. West Ham United 102,7 Mio. 14. West Bromwich Albion 97,9 Mio. 15. Leicester City 96,2 Mio. 16. AFC Sunderland 93,8 Mio. 17. Aston Villa 91,9 Mio. 18. Hull City 89,2 Mio. 19. FC Burnley 87,5 Mio. 20. Queens Park Rangers 86,8 Mio.
Und dann gibt es Schlaumeier wie PSG und Neymar.
PSG kann die Ablöse von 222 Mio nicht stämmen, ohne Probleme mit der FFP zu bekommen.
Und nun kommt der Clue! Neymar hat eine AK von 222 Mio in seinem Vertrag! Der Spieler SELBER!! zahl die AK von 222 Mio aus eigener Tasche an Barca und ist arbeitslos. PSG holt ihn dann Ablösefrei und der PSG Sponsor und Eigentümer Quatar macht mir Neymar einen Sponsorendeal, unabhängig von PSG.
Dann gibt es noch aufgeblasenen Sponsorenverträge! Das war 2014 auch PSG ein Begriff! Das katarische Tourismus-Werbebüro „QTA“ wollte die Pariser, die ebenfalls in katarischer Hand sind, für 200 Mio. Euro jährlich sponsern. Die UEFA fand die Höhe der Summe unverhältnismäßig, legte den Marktwert des Werbedeals selbst fest und rechnete nur diese Summe mit ein. Konsequenz: Ohne den künstlich aufgeblasenen Deal verstießen die Bilanzwerte der Pariser gegen das FFP und PSG wurde bestraft.
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Was Paris gemacht hat wissen wir ja, kann man nix sagen, haben sie schön gemacht. Gut wenn Citys relevante Einnahmen wirklich all ihre relevanten Ausgaben decken (sind ja nicht nur Transfers), schon krass was die sich in England also erlauben dürfen. Milan verstehe ich aber trotzdem nicht so ganz, ob die wirklich so hohe Einnahmen haben?^^
Durch die Niederlage von Basak gegen Sevilla, haben die Spanier die Teilnahme an der CL gesichtert. Deshalb wurde für Kjaer weitere 250.000 EUR an Fenerbahce überwiesen. Kjaers Ablösesumme beträgt somit offiziell 12,75 Mio EUR.
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Süper-Lig
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02.08.2017 19:02
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